Schäferwagensauna

Ihr könnt unsere Schäferwagensauna ganz für euch allein, zusammen mit Freunden oder der Familie nutzen – wir geben Euch kein Zeitlimit vor, bleibt solange Ihr an diesem Tag möchtet. Unsere selbstgemachte Outdoor-Dusche kühlt Euch zwischen den Saunagängen ab und in unserem Garten sowie dem ehemalige Heudachboden unseres Backhäuschens findet Ihr Hängematten und Liegestühle zum Entspannen. An kühlen Tagen macht Ihr es Euch im Vorraum der Sauna im Schäferwagen oder im Backhäuschen am prasselnden Kamin des Küchenherds gemütlich. Aufgussduft und biologisch abbaubares Shampoo ist vorhanden – Ihr braucht nur noch Handtuch, Bademantel und Badeschlappen mitbringen.

Jetzt neu:

Schon mal im Kreuzgewölbe geduscht? Unsere schmucke Wellnessoase mit Fußbodenheizung und Regendusche rundet Euer Saunaerlebnis bei uns ab. Wir wünschen Euch viel Spaß und gute Erholung.

Preis:

€ 25,00 pro Person / € 15,00 p. Kind, Fördermitglieder erhalten den ersten Saunagang gratis, danach jeweils 50% Rabatt. Belegung: mind. 2 max. 4 Erw. oder 2 Erw. und 3 Kinder

Terminvereinbarung

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Geschichte

Bereits vor tausenden von Jahren kannten unsere Vorfahren die gesunde und heilende Wirkung von Schwitzbädern. Die wichtigsten Zutaten: Feuer, Steine und Wasser. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Historiker gehen davon aus, dass Steinschwitzbäder – mit trockener oder feuchter Hitze – bereits in der Steinzeit genutzt wurden. Dazu wurden Höhlen oder Erdgruben mit Ästen und Laub abgedeckt, Feuer brachte Steine zum Glühen und sie erhitzten die Luft – fertig war die Ursauna. Wenn zusätzlich Wasser über die heißen Steine geschüttet wurde, entwickelte sich angenehmer Dampf. Die Schwitzbäder dienten wohl vor allem der körperlichen Reinigung. Von Kleinasien aus trat das Schwitzbad den Weg in den Mittelmeerraum an. Die slawischen Volksstämme brachten die Bäder nach Mitteleuropa. Die Schwitzstuben der spätgotischen Dampfbäder gehören zur Blütezeit der europäischen Badekultur. Dort kümmerten sich so genannte Bader nicht nur um das Schwitzbad, sie schnitten Haare, rasierten und boten sogar Massagen an – eine Art mittelalterlicher Day-Spa. Trotz ihrer Beliebtheit verschwanden die Badestuben fast völlig. Die Gründe: Angst vor Sittenverfall, Seuchen, der 30-jährige Krieg und ein neu erwachtes Schamgefühl. Es folgte die Zeit der Trockenhygiene. Mit Puder, Pomade und Duftsäckchen wurden Gerüche übertüncht, man wusch sich nur sehr selten. Erst ab dem 18. Jahrhundert wurde die Trockenhygiene wieder vom neu erwachten Badespaß abgelöst, es wurden öffentliche und auch private Bäder errichtet.
Florian Hahn, Die Geschichte des Schwitzens


Wir wissen natürlich nicht, ob „unser“ Faktor oder seine Nachfahren eine private Schwitzstube hatte oder ein „fahrender Bader“ Halt bei ihm machte. Ganz abwägig scheint uns das jedoch nicht, denn Funde im Haus zeigen, dass er zumindest medizinisch bewandert war: einige Medizinfläschchen deuten darauf hin.

Die Geschichte des Schwitzens legt also nahe, dass die Sauna ein fester Bestandteil unserer Kultur und Region war. Wir haben daher eine „fahrende Schwitzstube“ in unserem historisch nachgebauten Schäferwagen nachempfunden und laden herzlich zum Saunieren ein.
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